Weltklimakonferenz COP29 in Baku – Klimapolitik in der Defensive?

Videokonferenz am Dienstag, 28. Jan. 2025, 19–21 Uhr.

Es fehlte nicht viel, dann wäre die jüngste Klimakonferenz (COP29) im November 2024 in Baku gescheitert. Konnten sich die beteiligten Staaten im Vorjahr in Dubai noch darauf einigen, den Abschied von Kohle, Öl und Gas einzuleiten, gab es in Baku keine Mehrheit dafür, diese Formulierung explizit zu wiederholen. Nur mit Mühe konnten die Ölstaaten unter Führung Saudi-Arabiens daran gehindert werden, alle Beschlüsse zu kassieren, die auf eine Abkehr von der Nutzung der fossilen Energien hinauslaufen.

Die internationale Klimapolitik steht vor unruhigen Zeiten. Mit der Wahl von Donald Trump geht mit den USA ein wichtiger Partner für den Klimaschutz verloren. Die neue EU-Kommission wird bei veränderten politischen Mehrheiten Schwierigkeiten haben, ihren „Green Deal“ in der geplanten Form umzusetzen. Und auch in Deutschland nehmen die Stimmen zu, die mehr Zeit für die Erreichung der bereits vereinbarten Klimaziele fordern und für neue Technologieoffenheit eintreten.

Ist Klimapolitik das Verlierer-Thema?

Darüber diskutieren wir mit

• Was heißt die aktuelle Situation jetzt für Deutschland und Europa?
• Können wir das 1,5 Grad Ziel beerdigen?
• Hat die Politik bei der Eindämmung der Klimakrise versagt?
• Oder haben wir doch eine Chance mit einer schlüssigen Politik für Klima, Umwelt und Natur, die für alle nachvollziehbar ist?
• Können wir es uns leisten, keine Klimapolitik zu machen, wenn Österreich absäuft, Los Angeles abbrennt usw.?
• Und welche Rolle spielt die Wirtschaft, die schon viel Geld in die grüne Transformation investiert hat?
• Kann das nicht noch deutlicher im Wahlkampf gespielt werden, obwohl Klimapolitik nicht mehr an erster Stelle steht?

Teilnahme und Anmeldung

Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen bitte per E-Mail oder Kontaktformular. Der Zoom-Zugang wird rechtzeitig zugesandt.